Das Island-Pferd, auch Island-Pony oder Isländer, ist eine aus Island stammende Kleinpferderasse. Islandpferde besitzen eine genetisch bedingte laterale Gangveranlagung, d.h. neben den normalen Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp beherrschen sie den angenehm zu sitzenden Tölt und den Pass. Der Passgang ist bei den Islandpferden nur im Renntempo erwünscht, ist aber nicht bei allen gleich stark veranlagt.
Der Isländer ist gedrungen aber starkknochig, mit breiten Gelenken und kräftigen Muskelpartien. Er hat einen kurzen Rücken und ist daher sehr tragfähig. Er ist den harten Witterungsbedingungen auf Island durch langes Winterfell mit winddichter Unterwolle hervorragend angepasst. Ebenso sind die Ohren durch dichtes Fell, auch auf der Innenseite, geschützt. Eine dicke Mähne schützt den Hals und ein dichtes Schweifdach die Genitalgegend. Durch enge Nüstern und lange voluminöse Nasengänge wird die arktische Atemluft angewärmt und befeuchtet.
Das Islandpferd ist robust, leichtfuttrig und an Kälte und Nässe angepasst.